Als Nachfolgerin der SATA wurde nur wenige Wochen nach deren Konkurs im Oktober 1978 die CTA Compagnie de Transport Aérien mit Sitz in Genf gegründet. Nicht nur optisch zeigte sie ihre Herkunft deutlich. CTA übernahm auch die drei SE-210 Caravelle 10R HB-ICN, ICO und ICQ der SATA und zahlreiche ihrer Mitarbeitenden. 1980 erwarb sie zusätzlich die HB-ICI aus Beständen der Trans Europa (Spanien).
Erinnerungen an die Zuschauerterrasse am Flughafen Basel/Mulhouse: Vor der ursprünglichen Terrasse im französischen Sektor des Flughafens verlässt die Sud Aviation SE.210 Caravelle 12 F-BNOH der Air Inter ihren Standplatz «Alpha 1», um den Vormittags-Linienflug nach Paris Orly anzutreten.
Wie so oft im Herbst- und den Wintermonaten werden jeweils diverse Kurse wegen Nebels in Zürich-Kloten nach Basel-Mulhouse oder Genf-Cointrin umgeleitet. So auch am 8.10.1978 als gleich drei von vier SATA SE-210 Caravelle 10R (HB-ICQ, ICN und ICO) den Aviatik-Enthusiasten vor die Linsen kamen, dies nur wenige Tage vor dem Konkurs des Unternehmens.
Bereit für einen Ferienflug ans Mittelmeer steht die SATA SE-210 Caravelle 10R HB-ICK am Flughafen Sion im Juni 1975 für das Boarding der Passagiere bereit. Zweieinhalb Jahre später, am 18. Dezember 1977, verunglückte sie im Anflug auf Funchal, Madeira und stürzte ins Meer. 36 Menschen verloren dabei ihr Leben.
Ausgeliefert im März 1970 als LX-LGE an Luxair stand die SE. 210-6R als HB-ICP ab 1972 bei der SATA im Dienst. Zuletzt flog sie als F-ZACQ Parabelflüge (Zero G) für das Conservatoire de l'Air et de l'Espace d'Aquitaine und ist am Flughafen Bordeaux Merignac als Ausstellungsstück erhalten geblieben. Man beachte zudem im Hintergrund die African Safari DC-8-33 5Y-ASA.
Auch ab Basel-Mulhouse waren in den Sommermonaten die SATA Caravelle für das Touristikunternehmen Universal Flugreisen unterwegs. Im Bild die SE-210 Caravelle 10R HB-ICN am 24.5.1970 beim Rollen zur Startbahn 16 auf ihrer Rotation Palma-Basel-Palma.